Laminat/Vinyl/Kork

LAMINAT/VINYL/KORK

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UNTERGRUND: Hier gilt die Faustregel, der Boden kann nie besser sein als der Unterboden, auf dem er liegt. Aus diesem Grund müssen in Ebenheit und Haftung des Untergrunds Richtlinien eingehalten werden. Achtung – die Norm für Estriche sagt, dass dieser auf 2 m Länge 0,3 cm bis 0,6 cm Unebenheiten haben darf. Das hat zur Folge, dass es auch zu Hohlstellen kommen kann. Estriche müssen trocken sein und bei Fußbodenheizung muss ein Aufheizprotokoll des Heizungsmonteurs vorliegen. Der Estrichleger ist verpflichtet, bei Fußbodenheizung, Messmarken im Estrich zu setzen, an der wir unsere vorgeschriebene CM Prüfung gefahrlos durchführen können. Alten Teppichboden als Unterlage und Trittschalldämmung liegen zu lassen ist fachlich falsch und es gibt keine Herstellergarantie. Eine solche Verlegung lehnen wir ab.


RAUMKLIMA: Bis auf den Vinylboden reagieren alle Beläge auf die Umwelt und das Wetter. Die Luftfeuchtigkeit sollte sich im Raum zwischen 50 und 70 % bewegen. Nur so können Sie größere Fugen durch Schrumpfen der einzelnen Belagseinheiten verhindern. Bitte achten Sie auf Ihren Boden, wenn es bei tiefer Außentemperatur längere Zeit nur 30 % Luftfeuchte hat. Bei Fußbodenheizung empfiehlt sich, während der Heizperiode einen Luftbefeuchter einzusetzen und die Oberflächentemperatur nicht über 26 Grad steigen zu lassen.


ERSTPFLEGE: Bitte pflegen sie Ihren Boden als erstes entsprechend der Pflegeanweisung des Lacks/Ölherstellers. Das Pflegemittel und die entsprechende Pflegeanweisung bekommen sie von uns geliefert. Sollten Sie diese jedoch vergessen haben, können Sie jederzeit auf unserer Webseite (www.parkett-schaedler.de/Pflegeanweisungen) das PDF erneut herunterladen. Geputzt werden muss mit dem vom Hersteller freigegebenen Pflegemittel, nur so erhalten sie die Gewährleistung ihres Bodens vom Hersteller. Gerne tragen wir für Sie eine Erstpflege auf und weisen Sie dabei in die richtige Pflege Ihres Bodens ein.


WETTEREINSCHRÄNKUNGEN: Die Sommer werden immer wärmer, schon mehrere Jahre in Folge hat das gerade im August/September zu mehreren Wochen anhaltender Hitze (30 Grad und mehr) geführt. Sobald die Raumtemperatur 24 Grad übersteigt, müssen die Arbeiten eingestellt werden. Ebenso bei zu kaltem Wetter bei einer Temperatur unter 16 Grad. Wenn sie Ihr Vorhaben in den Sommermonaten planen beachten Sie bitte diese Richtwerte.


BLUMENTÖPFE: Der wohl meistverbreitete Schaden am Parkett, denn: Blumentöpfe sind nie dicht. Und wenn sie dann doch dicht sind, wird beim Gießen mal nicht richtig gezielt. Das Wasser unter dem Topf erzeugt eine konstante Feuchte unter der Pflanze und zerstört das Parkett (auch Fliesen werden in diesem Fall hässlich verfärbt). Deswegen bitte alle Töpfe gut unterlüftet aufstellen (Untersetzer mit Rollen, kleine Latten, oder Ähnliches). Für Vermieter: Fügen Sie in Mietverträge einen Hinweis ein, um so späteren Ärger für beide Parteien zu vermeiden.


BÜROSTÜHLE/ROLLSTÜHLE: Ihr Bürostuhl rollt konstant über die selben Stellen am Boden, wenn Sie hier nicht die richtigen Rollen benutzen verlangen Sie von Ihrem Boden alles ab. Hier gibt es einen Grundsatz für alle Böden: Weicher Boden, harte Rollen und harter Boden, weiche Rollen. Für Parkett, Laminat und Fliesen sind daher weiche Gummirollen vorgeschrieben. Passende Rollen erhalten sie in jedem guten Möbelhandel oder Büroausstatter. Für wenig Geld werden Sie so mit einem schönen Boden und einem leisen geschmeidigen Rollen belohnt.


SAND AUF DEM BODEN: Ein großes Problem, wenn ein Sandkasten im Garten steht oder ein flauschiger Hund die Wohnung mit Ihnen teilt. Loser Sand auf dem Parkett in Verbindung mit Schuhsohlen oder Bürostühlen hat die gleichen Eigenschaften wie Sandpapier. Ihr Boden wird langsam abgeschliffen, stumpf und anfällig für Feuchtigkeit, da die schützende Oberfläche beschädigt wurde.


FILZGLEITER: Die meisten Möbel kommen mit kleinen Plastikuntersetzern die den Boden schützen sollen. Wir empfehlen Ihnen jedoch immer einige frei schneidbare Filze zuhause zu haben. Damit können Sie recht einfach Möbelstücke sicher für Ihren Boden machen. Nach einiger Zeit sind diese abgenutzt, zu einem Grad, dass der Nagel (wenn es ein Schraubfilzgleiter ist) oder wieder das Möbelstück selbst über das Parkett kratzt. Filzgleiter müssen deswegen regelmäßig getauscht werden, auch wenn sich viel Sand und Dreck darin verfangen haben. Es lohnt sich bei jedem Frühjahrsputz mal unter die Möbel zu schauen und gegebenenfalls die Gleiter auszutauschen.


MUSTER: Sie können von uns im Parkett Lädle Parkettmuster, Massivdielenmuster oder Farbmuster erhalten. Diese sind jedoch nur Eindrücke und können kein genaues Bild ihres Bodens liefern. Das hat verschiedene Gründe, denn jeder Baum wächst anders und das kleinflächigere Muster kann dadurch eine Färbung zum Beispiel nicht exakt so annehmen wie eine gesamte Bodenfläche. Eine kleine Abweichung zum Ergebnis ist möglich.


TERMINE/TERMINVERSCHIEBUNGEN: Seit es Sendungen gibt wie „Hausumbau komplett in 8 Stunden“, kommen immer mal Fragen und Probleme auf, was dieses Thema betrifft. Ein großes Problem ist, wenn ein Zeitplan zu eng gestrickt wird. Wir sind eins der letzten Gewerke, egal wie stark die Baustelle sich verschiebt, am Umzugstermin wird trotzdem festgehalten. Aber um anständige Arbeit abzuliefern brauchen wir unsere Zeit. Wir möchten Ihnen das anhand eines Beispiels erläutern. Sie stehen im Sommer in der Schlange einer Eisdiele, sind dann endlich vorne an der Theke und merken, dass Sie den Geldbeutel vergessen haben. Da hilft nur eins: Geld holen und wieder hintenanstellen. Das heißt, wenn wir einen Termin eingeplant haben und der bauseits nicht gehalten werden kann, können wir nicht einfach verschieben, da in der nächsten Woche, ein anderer Kunde auf seinen Termin bestehen wird. Also bitte, planen sie immer mit Pufferzeiten zwischen den Gewerken und geben uns frühzeitig Bescheid. Damit sie und auch wir planen können, finden Sie unter Ihrem Angebot eine geschätzte Dauer ihrer Verlegung/Renovierung. Diese Zeit ist auf ihre Baustelle angepasst und in geschätzten Arbeitstagen angegeben.


IN EIGENER SACHE: Jeder Auftrag bringt für meine Firma ca. 2000,00 bis 10.000,00 € Vorlaufkosten mit sich. Da ich pro Monat zwischen 15 und 25 Aufträge bearbeite, kommt so durch Wareneinkäufe schnell ein sehr großer Betrag zusammen. Aus diesem Grund haben Sie bitte Verständnis, das Materiallieferungen in den Tagen kurz vor der Anfuhr gezahlt oder überwiesen werden sollten. Verlegungskosten werden erst nach Baufortschritt berechnet. Anzahlungen wie 50 % bei Auftragserteilung halte ich für unseriös und darum gibt es bei uns so etwas nicht.


IHRE PFLICHTEN: Als Auftragnehmer bin ich verpflichtet bezahlbare, saubere Arbeit zu leisten. Aber auch Sie als Auftraggeber haben einige in der Folge genannten Pflichten zu erfüllen. Strom (220 V; 16 A), Wasser und Toiletten müssen vorhanden sein. Da wir auch Handwerkerinnen beschäftigen, ist gerade die Toilette dringend erforderlich. Bei einzelnen Wohnungssanierungen ist das manchmal schwierig aber über eine Anfrage beim Nachbarn oder in einem nahen Lokal lässt sich das oft regeln. Wir werden die von uns benutzten Sanitäranlagen sauber und ordentlich hinterlassen.


WIE GENAU IST UNSER ANGEBOT: Wie versuchen alles, um für Sie sehr verlässliche Zahlen zuliefern. Aber nicht immer kann man im Vorfeld alle Arbeiten abschätzen. Zusatzkosten können auch im Neubau entstehen. Hier zum Beispiel meistens durch den neuen Estrich. Ist dieser uneben, muss gespachtelt werden; ist er gerissen, muss er verdübelt und verharzt werden. Das sind natürlich nachträgliche Kosten, die oftmals entstehen, nachdem wir das originale Angebot erstellt haben. Im Altbau ist das trotz jahrzehntelanger Erfahrung viel schwieriger. Oft kommt man zum ausmessen und der alte Boden ist noch verlegt. Leider können wir den Untergrund nur einschätzen, da uns der Röntgenblick von Geburt aus leider verwehrt wurde. Alte PAK Klebstoffe (Teer), Asbest oder kaputte Estriche machen Schwierigkeiten und erfordern spezielle Abrissmethoden. Noch größer ist die Gefahr durch alte Bruchsteinwände, Sandsteinwände, gefaulte Balken oder sogar Bombenschäden. Aus diesem Grund können Angebote und Rechnungen abweichen. Ist die Preissteigerung in einem akzeptablen Rahmen, von 5-10%, führen wir die Arbeiten weiter durch, um keine Terminverzögerung zu verursachen. Geht es deutlich darüber hinaus, sollten Sie sich Zeit nehmen, um mit uns über das Problem zu reden, ab 25% Prozent muss entsprechend der gültigen VOB ein Zusatzangebot erstellt werden. Aus diesen Gründen geben wir keine Festpreise ab.vorneweg. Gerne erläutern wir Ihnen die einzelnen Vorteile auf Ihr Projekt abgestimmt noch einmal genauer. Eine kurze Zusammenfassung finden Sie jedoch auch hier. Geölte Böden fühlen sich wärmer an, geöltes Parkett nimmt Luftfeuchte auf und hilft somit auch das Raumklima zu regeln. Er ist jedoch anfällig für Nässe, Dreck und graue Laufstraßen bei falscher oder zu weniger Pflege. Bitte beachten Sie ein Öl-Boden muss in regelmäßigen Abständen neu geölt werden. Öl-Wachs Böden haben das warme Gefühl eines Öl Bodens jedoch eine Wachsoberfläche, die sich schützend über das Holz legt. Dadurch ist der Öl-Wachs Boden weniger anfällig und pflegeleichter, bewahrt aber den Charakter des Öls. Er musst im Schnitt erst nach zehn bis fünfzehn Jahren erneut eingelassen werden. Dasselbe Wärmegefühl kann der lackierte Boden zwar nicht leisten; der Vorteil des Lackbodens liegt jedoch in seiner Beständigkeit, er ist kratzfester, unempfindlicher und erhä

lt seine Oberfläche bis zu zwanzig Jahre und mehr.


FIRMA PARKETT SCHÄDLER
Obere Bergstraße 2

69198 Schriesheim

kontakt@parkett-schaedler.de

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