Parkettrenovierung

PARKETTRENOVIERUNG

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ERSTPFLEGE: Bitte pflegen sie Ihren Boden als erstes entsprechend der Pflegeanweisung des Lacks/Ölherstellers. Das Pflegemittel und die entsprechende Pflegeanweisung bekommen sie von uns geliefert. Sollten Sie diese jedoch vergessen haben, können Sie jederzeit auf unserer Webseite (www.parkett-schaedler.de/Pflegeanweisungen) das PDF erneut herunterladen. Geputzt werden muss mit dem vom Hersteller freigegebenen Pflegemittel, nur so erhalten sie die Gewährleistung ihres Bodens vom Hersteller. Gerne tragen wir für Sie eine Erstpflege auf und weisen Sie dabei in die richtige Pflege Ihres Bodens ein.



WETTEREINSCHRÄNKUNGEN: Die Sommer werden immer wärmer, schon mehrere Jahre in Folge hat das gerade im August/September zu mehreren Wochen anhaltender Hitze (30 Grad und mehr) geführt. Sobald die Raumtemperatur 24 Grad übersteigt, müssen die Arbeiten eingestellt werden. Ebenso bei zu kaltem Wetter bei einer Temperatur unter 16 Grad. Wenn sie Ihr Vorhaben in den Sommermonaten planen beachten Sie bitte diese Richtwerte.

DIE VERSCHIEDENEN OBERFLÄCHEN: Alle Oberflächen haben ihre Stärken und Schwächen, dass vorneweg. Gerne erläutern wir Ihnen die einzelnen Vorteile auf Ihr Projekt abgestimmt noch einmal genauer. Eine kurze Zusammenfassung finden Sie jedoch auch hier. Geölte Böden fühlen sich wärmer an, geöltes Parkett nimmt Luftfeuchte auf und hilft somit auch das Raumklima zu regeln. Er ist jedoch anfällig für Nässe, Dreck und graue Laufstraßen bei falscher oder zu weniger Pflege. Bitte beachten Sie ein Öl-Boden muss in regelmäßigen Abständen neu geölt werden. Öl-Wachs Böden haben das warme Gefühl eines Öl Bodens jedoch eine Wachsoberfläche, die sich schützend über das Holz legt. Dadurch ist der Öl-Wachs Boden weniger anfällig und pflegeleichter, bewahrt aber den Charakter des Öls. Er musst im Schnitt erst nach zehn bis fünfzehn Jahren erneut eingelassen werden. Dasselbe Wärmegefühl kann der lackierte Boden zwar nicht leisten; der Vorteil des Lackbodens liegt jedoch in seiner Beständigkeit, er ist kratzfester, unempfindlicher und erhält seine Oberfläche bis zu zwanzig Jahre und mehr.


BLUMENTÖPFE: Der wohl meistverbreitete Schaden am Parkett, denn: Blumentöpfe sind nie dicht. Und wenn sie dann doch dicht sind, wird beim Gießen mal nicht richtig gezielt. Das Wasser unter dem Topf erzeugt eine konstante Feuchte unter der Pflanze und zerstört das Parkett (auch Fliesen werden in diesem Fall hässlich verfärbt). Deswegen bitte alle Töpfe gut unterlüftet aufstellen (Untersetzer mit Rollen, kleine Latten, oder Ähnliches). Für Vermieter: Fügen Sie in Mietverträge einen Hinweis ein, um so späteren Ärger für beide Parteien zu vermeiden.


BÜROSTÜHLE/ROLLSTÜHLE: Ihr Bürostuhl rollt konstant über dieselben Stellen am Boden, wenn Sie hier nicht die richtigen Rollen benutzen verlangen Sie von Ihrem Boden alles ab. Hier gibt es einen Grundsatz für alle Böden: Weicher Boden, harte Rollen und harter Boden, weiche Rollen. Für Parkett, Laminat und Fliesen sind daher weiche Gummirollen vorgeschrieben. Passende Rollen erhalten sie in jedem guten Möbelhandel oder Büroausstatter. Für wenig Geld werden Sie so mit einem schönen Boden und einem leisen geschmeidigen Rollen belohnt.


SAND AUF DEM BODEN: Ein großes Problem, wenn ein Sandkasten im Garten steht oder ein flauschiger Hund die Wohnung mit Ihnen teilt. Loser Sand auf dem Parkett in Verbindung mit Schuhsohlen oder Bürostühlen hat die gleichen Eigenschaften wie Sandpapier. Ihr Boden wird langsam abgeschliffen, stumpf und anfällig für Feuchtigkeit, da die schützende Oberfläche beschädigt wurde.


FILZGLEITER: Die meisten Möbel kommen mit kleinen Plastikuntersetzern die den Boden schützen sollen. Wir empfehlen Ihnen jedoch immer einige frei schneidbare Filze zuhause zu haben. Damit können Sie recht einfach Möbelstücke sicher für Ihren Boden machen. Nach einiger Zeit sind diese abgenutzt, zu einem Grad, dass der Nagel (wenn es ein Schraubfilzgleiter ist) oder wieder das Möbelstück selbst über das Parkett kratzt. Filzgleiter müssen deswegen regelmäßig getauscht werden, auch wenn sich viel Sand und Dreck darin verfangen haben. Es lohnt sich bei jedem Frühjahrsputz mal unter die Möbel zu schauen und gegebenenfalls die Gleiter auszutauschen.


BILLIGE ODER PREISWERTE RENOVIERUNGEN: Unsere Angebote liegen Ihnen bereits vor. Ich hoffe, diese entsprechen Ihren Vorstellungen. Alle Produkte die wir verarbeiten, wählen wir für Sie und auch für uns als Parkettleger so aus, dass keine schädlichen Grundierungen, Lacke oder Öle, unsere Gesundheit oder die Umwelt belasten. Die Produkte sind kostenintensiver als billige Lacke, womit mein Angebot vielleicht einen kleinen Preisnachteil hat. Leider werden auch heute noch viele Parkettoberflächen mit nicht mehr zugelassenem billigen Kunstharz- oder Nitrolacken versiegelt. Hinterfragen Sie dieses Thema und Sie werden schöne Umschreibungen hören (Lösemittelarm, da passiert schon nichts, ich lebe ja auch noch, etc.). Auch gibt es sehr billige Wasserlacke, die den Namen Parkettlack eigentlich nicht verdienen.

Bereits nach kurzer Zeit sind diese Lacke wundgelaufen und ihr Boden erneut ungeschützt. Deswegen verarbeiten wir nur Produkte der Firmen Loba, Berger & Seidle und Wakol. Alle Firmen bieten umfangreiche Informationen zur Herstellung, Verarbeitung und Inhaltsstoffe auf Ihren Webseiten an.


LACKIERTE OBERFLÄCHEN: Schleifspuren sind ein großes und umfangreiches Thema, das immer wieder für Diskussionsstoff sorgt. Der Parkettlack wird aber von Hand mit einer Walze aufgebracht. So kann keine Möbeloberfläche entstehen wie sie in einer Fabrik von Lackierrobotern unter staub- und keimfreien Bedingungen erbracht wird. Es kann so auch mal eine mattere Stelle gegen das Licht zu sehen sein. Beliebte Objekte sind auch die Stubenfliege oder das Staubkorn, das sich während der Trockenzeit auf die Oberfläche legt. Gröbere Fremdkörper können wir ohne Probleme im Nachhinein beseitigen. Kleinste Luftbläschen oder Staubkörner, die man nur flach auf dem Boden liegend sieht, sind

kein Mangel. Geprüft wird in Stehhöhe und mit dem Licht im Rücken. In der VOB steht aus diesem Grund auch wörtlich „Parkettoberflächen sind keine Möbeloberflächen“. Weitere Informationen gibt es beim Zentralverband Parkett und Fußbodentechnik.


PROBLEMFÄLLE: Alte Massivparkettböden sind oft mit harten (verglasten) Klebstoffen verklebt worden. Durch das Schleifen und Versiegeln werden das Parkett und seine alte Verbindung sehr belastet. Es kann so in extrem seltenen Fällen, auch in der Folgezeit, zu Ablösungen und Totalverlusten kommen. Auch bei neueren billigen Mehrschichtparketten (meist aus osteuropäischer oder asiatischer Produktion) kann es zu Deckschichtablösungen aufgrund schlechter Verleimung kommen. Wir haben im Vorfeld keine Möglichkeit dies zu erkennen und der Totalverlust ist ein Risiko, das eine Renovierung mit sich trägt, hierfür übernehmen wir keine Garantie.


STAUBBELASTUNG: Wir sind mit unseren Schleifmaschinen auf dem neusten Stand der Technik. Eine Staubbelastung ist durch leistungsstarke Absaugung fast nicht mehr vorhanden und mit älteren Schleifmaschinen nicht mehr zu vergleichen. Leider ist aber ein zu 100% staubfreies Arbeiten bei Treppenstufen, Heizungsrohren oder Galerien nicht möglich. TV-Geräte, wertvolle Möbel und weiteres in angrenzenden Räumen müssen daher bauseitig geschützt werden.


HOLZ IST EIN NATURPRODUKT und reagiert auf die Umwelt und das Wetter. Die Luftfeuchtigkeit sollte im Raum zwischen 50 und 70 % liegen. Nur so sind größere Fugen durch Schrumpfen der einzelnen Holzteile zu verhindern. Kleinste Fugen im Millimeterbereich (bis 3/10 mm) sind bei Holz nicht zu vermeiden. Bitte achten Sie auf ihr Parkett, wenn es bei tiefen Außentemperaturen längere Zeit nur 30 % Luftfeuchte hat. Bei Fußbodenheizung empfiehlt es sich, während der Heizperiode einen Luftbefeuchter einzusetzen, und die Oberflächentemperatur nicht über 26 Grad steigen zu lassen. Hat das Parkett große Fugen leben auch Sie bei falscher Luftfeuchte ungesund!


MUSTER: Sie können von uns im Parkett Lädle Parkettmuster, Massivdielenmuster oder Farbmuster erhalten. Diese sind jedoch nur Eindrücke und können kein genaues Bild ihres Bodens liefern. Das hat verschiedene Gründe, denn jeder Baum wächst anders und das kleinflächigere Muster kann dadurch eine Färbung zum Beispiel nicht exakt so annehmen wie eine gesamte Bodenfläche. Eine kleine Abweichung zum Endergebnis ist möglich.


TERMINE/TERMINVERSCHIEBUNGEN: Seit es Sendungen gibt wie „Hausumbau komplett in 8 Stunden“, kommen immer mal Fragen und Probleme auf, was dieses Thema betrifft. Ein großes Problem ist, wenn ein Zeitplan zu eng gestrickt wird. Wir sind eins der letzten Gewerke, egal wie stark die Baustelle sich verschiebt, am Umzugstermin wird trotzdem festgehalten. Aber um anständige Arbeit abzuliefern brauchen wir unsere Zeit. Wir möchten Ihnen das anhand eines Beispiels erläutern. Sie stehen im Sommer in der Schlange einer Eisdiele, sind dann endlich vorne an der Theke und merken, dass Sie den Geldbeutel vergessen haben. Da hilft nur eins: Geld holen und wieder hintenanstellen. Das heißt, wenn wir einen Termin eingeplant haben und der bauseits nicht gehalten werden kann, können wir nicht einfach verschieben, da in der nächsten Woche, ein anderer Kunde auf seinen Termin bestehen wird. Also bitte, planen sie immer mit Pufferzeiten zwischen den Gewerken und geben uns frühzeitig Bescheid. Damit sie und auch wir planen können, finden Sie unter Ihrem Angebot eine geschätzte Dauer ihrer Verlegung/Renovierung. Diese Zeit ist auf ihre Baustelle angepasst und in geschätzten Arbeitstagen angegeben.


IHRE PFLICHTEN: Als Auftragnehmer bin ich verpflichtet bezahlbare, saubere Arbeit zu leisten. Aber auch Sie als Auftraggeber haben einige in der Folge genannten Pflichten zu erfüllen. Strom (220 V; 16 A), Wasser und Toiletten müssen vorhanden sein. Da wir auch Handwerkerinnen beschäftigen, ist gerade die Toilette dringend erforderlich. Bei einzelnen Wohnungssanierungen ist das manchmal schwierig aber über eine Anfrage beim Nachbarn oder in einem nahen Lokal lässt sich das oft regeln.



WIE GENAU IST UNSER ANGEBOT: Wie versuchen alles, um für Sie sehr verlässliche Zahlen zuliefern. Aber nicht immer kann man im Vorfeld alle Arbeiten abschätzen. Zusatzkosten können auch im Neubau entstehen. Hier zum Beispiel meistens durch den neuen Estrich. Ist dieser uneben, muss gespachtelt werden; ist er gerissen, muss er verdübelt und verharzt werden. Das sind natürlich nachträgliche Kosten, die oftmals entstehen, nachdem wir das originale Angebot erstellt haben. Im Altbau ist das trotz jahrzehntelanger Erfahrung viel schwieriger. Oft kommt man zum ausmessen und der alte Boden ist noch verlegt. Leider können wir den Untergrund nur einschätzen, da uns der Röntgenblick von Geburt aus leider verwehrt wurde. Alte PAK Klebstoffe (Teer), Asbest oder kaputte Estriche machen Schwierigkeiten und erfordern spezielle Abrissmethoden. Noch größer ist die Gefahr durch alte Bruchsteinwände, Sandsteinwände, gefaulte Balken oder sogar Bombenschäden. Aus diesem Grund können Angebote und Rechnungen abweichen. Ist die Preissteigerung in einem akzeptablen Rahmen, von 5-10%, führen wir die Arbeiten weiter durch, um keine Terminverzögerung zu verursachen. Geht es deutlich darüber hinaus, sollten Sie sich Zeit nehmen, um mit uns über das Problem zu reden, ab 25% Prozent muss entsprechend der gültigen VOB ein Zusatzangebot erstellt werden. Aus diesen Gründen geben wir keine Festpreise ab.


FIRMA PARKETT SCHÄDLER
Obere Bergstraße 2

69198 Schriesheim

kontakt@parkett-schaedler.de

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